Der Tod eines Kindes ist für Eltern das Schlimmste, was überhaupt geschehen kann. Dabei spielt es keine Rolle, wie alt das Kind geworden ist.
Auch wenn das Kind nur wenige Monate im Mutterleib lebte, brauchen Eltern einen Ort der Trauer und des Gedenkens.
Auf Initiative der katholischen Frauengemeinschaft St. Donatus gibt es einen solchen Ort nun auf dem Friedhof in Aachen-Brand (Kolpingstraße).
Die Gedenkstätte wurde am 14. Dezember 2014 im Rahmen einer kleinen Einweihungsfeier von Pfarrer Ralf Freyaldenhoven (von der katholischen Gemeinde) und Pfarrer Uwe Loeper (von der evangelischen Gemeinde) gesegnet.
Die kfd wurde bei dieser Initiative unterstützt von der katholischen und evangelischen Pfarrgemeinde Brand, dem Bezirksamt, dem Bürgerverein und Anja Bücken, Steinmetzin bei der Firma Goffart in Monschau-Imgenbroich.
Sie kann ein Ort des Erinnerns und Trauerns sein für:
... besteht aus drei Stelen aus Säulenbasalt, die 1,5 m, 1,1 m und 0,35 m hoch sind. Sie stehen in einem Rondell aus Kieseln.
Der kleinste Stein wurde mit der Inschrift versehen: „Keinen Schritt getan, aber unauslöschliche Spuren hinterlassen.'
... die eine Möglichkeit des sich Erinnerns und des Trauerns suchen
Es ist ein Ort, den man aufsucht, um in Stille zu beten, oder ein Platz der Begegnung, um mit anderen Betroffenen ins Gespräch zu kommen.
Die Gedenkstätte hat kein Grabesfeld. Man kann aber hier als sichtbares Symbol einen besonderen Stein ablegen, auf dem der Namen des Kindes eingraviert ist.
Diese Steine können bei der Firma Goffart bestellt werden und finden dann ihren Platz in dem dafür vorgesehenen Rondell.
... ganz herzlich bei allen, die uns bei diesem Projekt unterstützt haben.