Die Anspannung zu Beginn des Treffens war überall zu spüren. In den Gesprächen fiel immer wieder der Satz: „Es reicht!“ Die Versammlung begann mit einer offenen Aussprache. Viele konnten ihr Unverständnis über München, Köln … ins Wort fassen. Das war notwendig, bevor die konkrete Arbeit begann.
Aus den vielen bearbeiteten Texten, greife ich einen Satz aus dem verabschiedeten Orientierungstext heraus, wo es heißt: „Zu den wichtigsten „Orten“ der Theologie gehören die Heilige Schrift und die Tradition, die Zeichen der Zeit und der Glaubenssinn des Volkes Gottes, das Lehramt und die Theologie. Kein Ort kann die anderen Orte ersetzen; alle brauchen die wechselseitige Unterscheidung und Verbindung.“
Hier wird auch von mir als getaufte Christin erwartet, mich mit dem Wort Gottes auseinanderzusetzen, meine Einstellung zu überprüfen und wo nötig, zu korrigieren.
Die noch weiter zu bearbeitenden Themen:
- Frauen in allen Diensten und Ämtern
- Ausbildung, Lebensform der Priester;
- strukturelle Veränderungen;
- Umgang mit Macht;
- gelingende Beziehungen.
Daraus wird ersichtlich, dass wir noch viel Arbeit vor uns haben.
Alle Texte sind nachzulesen auf der Internetpräsenz des Synodalen Weges.
Kleine Zeichen des Aufbruchs können schnell übersehen werden. Ich fand ein solches Zeichen in der Eucharistiefeier am Freitagmittag. Da legten der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, und Irme Stetter-Karp, die Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Lesung und Evangelium aus.
Ein Lichtblick!
Gerne können Sie nachfragen unter meiner Mailadresse:
Ursula Becker,
Mitglied der Synodalversammlung