Fünf Jahre ist es bereits her, dass wir im Jahr 2016 unser erstes Schutzkonzept für unsere Kinder- und Jugendarbeit veröffentlicht haben.
Das Schutzkonzept soll helfen, dass unsere Gemeinden sichere Orte sind, an denen die Kinder und Jugendlichen vor sexueller Gewalt und anderen Formen von Gewalt geschützt sind. Im Kernstück des Schutzkonzeptes, den Verhaltenskodex, sind Regeln für die Kinder- und Jugendarbeit aufgestellt. Einerseits schützen diese Regeln die Kinder, andererseits geben sie unseren BetreuerInnen eine Richtschnur, an der sie sich orientieren können.
Dort hat es nur wenig Veränderungen gegeben. Insbesondere beim Umgang mit sozialen Medien wurde nun explizit genannt, dass BetreuerInnen hier darauf achten, nur pädagogisch sinnvolle Medien einzusetzen.
Komplett erneuert wurden die Handlungsleitfäden. Handlungsleitfäden beschreiben, was einE BetreuerIn unternehmen kann, wenn die Vermutung im Raum steht, dass es grenzverletztendes Verhalten oder mehr gegeben haben könnte. Im alten Konzept hatten wir die des Bistums übernommen, aber diese haben sich als zu detailliert herausgestellt und wurden nicht genutzt. Nun haben wir eigene Handlungsleitfäden erstellt und hoffen, dass sie praktikabler sind.
Letztlich dazu gekommen ist ein Dokumentationsbogen: Wenn ich eine Vermutung oder einen Vorfall hatte, was soll ich dann alles aufschreiben und wie geht es dann weiter?
Last but not least haben wir die Überarbeitung auch dazu genutzt darzustellen, was in unseren Gemeinden im Bereich Prävention noch übernommen wird. Da sind wir seit 2019 mit zwei Schatzkisten für die Kitas und dem Parcours Echt Klasse sehr gut aufgestellt.
Wir hoffen, dass wir mit dem überarbeiteten Schutzkonzept den BetreuerInnen eine verbesserte Handreichung anbieten können.
An der Überarbeitung waren VertreterInnen der Messdienerschaft aus Forst und Brand, des BDKJ Brand, des Kinderchors, der Sternsinger, des Café Mobilé, der profutra-Kitas, des GdG-Rats und der DPSG Stamm Forster Linde, beteiligt.