Sein Name heißt übersetzt soviel wie „der (von Gott) Geschenkte“! Da es ca. 120 Heilige mit dem Namen Donatus gibt, nennt man ihn auch den „Hl. Donatus von Münstereifel“.
Die Reliquien wurden im Jahre 1646 in den Katakomben der Hl. Agnes in Rom gefunden. Auf seinem Grabstein standen die Worte „Sancti Donati Martyris“. Außerdem waren noch ein Palmzweig und ein Schwert zu sehen. Einer Legende nach war er getaufter Christ und als römischer Soldat Führer einer Legion im Kampf gegen die Germanen. Eine reale Lebensgeschichte gibt es nicht.
Im Jahre 1650 soll Papst Innozenz X. die Gebeine den Jesuiten geschenkt haben. Der Ordensgeneral Goswin Nickel überließ sie für die gerade in Planung befindliche Kirche in Münstereifel. Die Jesuiten überführten die Gebeine des Hl. Märtyrers Donatus von Rom über Köln nach Münstereifel, wo sie am 30. Juni 1652, dem Tag der Grundsteinlegung der heutigen Jesuitenkirche, in einer feierlichen Prozession eintrafen.
Im Jahre 1761 wurde die erste Brander Kapelle den Hl. Donatus und Wendelinus geweiht. Im Jahre 1804 erhielt die nun selbständige Pfarrei eine erste Donatus-Reliquie.
Unsere jährliche Fußwallfahrt führt zu den Gebeinen des Hl. Donatus nach Bad Münstereifel.