Pfarrer Dr. Spülbeck schreibt uns dazu in einem Brief:
Liebe Mitchristen,
im Pfarrbrief stand bisher vor meinem Namen der Titel „Subsidiar“; d.h. ich hatte den offiziellen Bischöflichen Auftrag, nach meinen Möglichkeiten und Kräften die Gemeindepastoral zu unterstützen. Mit Vollendung des 80. Lebensjahres erlischt grundsätzlich ein solcher Bischofsauftrag für uns Priester. Das war für mich Anfang diesen Jahres der Fall. Das heißt nicht, dass wir nicht weiter mithelfen und Gottesdienst feiern dürfen, aber eben ohne offizielle Beauftragung und damit auch ohne „Verpflichtung“. Für viele pensionierte Priester, die wie gewohnt weiter in der Seelsorge tätig sein können und es auch sind, ändert sich dadurch also nur wenig.
Bei mir fiel mein 80. Geburtstag jedoch leider mit einer schweren Wirbelsäulen-OP zusammen, deren Auswirkungen mich (nebst manch anderem) seitdem so sehr beeinträchtigen, dass ich vorerst keine Gottesdienste mit Ihnen werde feiern können. Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf.
Seit genau 10 Jahren wohne ich jetzt in Sankt Donatus und habe voll Freude mitgeholfen, Christi Botschaft der Freiheit zu leben und seine Zuversicht zu vermitteln. Für diese Zeit und die darin erfahrene wertvolle Gemeinschaft bin ich Ihnen allen sehr dankbar. Das lässt mich auch voll Vertrauen in die Zukunft schauen. Denn Gottes Pfingstgeist begleitet uns. Er führt unsere Schritte ins Weite.
In dieser Zuversicht grüße ich Sie
Ihr
Volker Spülbeck